
Geschichte des Instituts
In den ausgehenden 60er Jahren entwickelte Dr. Karl Herbert Mandel zusammen mit Anita Mandel, Prof. Dr. Dr. Ernst Stadter, Dr. Dirk Zimmer u.a. im Austausch mit Vertretern diverser psychologischer Schulrichtungen die Kommunikationstherapie als eine auf das Paar fokussierende integrative Therapie.
Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung bekam dadurch ein diagnostisches und beraterisch/ therapeutisches Handlungsmodell, das auf der Tiefenpsychologie/ Psychoanalyse, der Lerntheorie/ Verhaltenstherapie und der Kommunikations-/ Systemtheorie begründet ist.
Zur Beheimatung dieser Kommunikationstherapie schien es notwendig, durch Gründung eines Vereines eine organisatorische Struktur zu schaffen, die die Weiterentwicklung und Verbreitung dieser Therapieform, vor allem innerhalb der Eheberatung, gewährleisten konnte.
So wurde 1974 das Institut dank tatkräftiger Unterstützung des Erzbischöflichen Ordinariates München als eine fachpsychologische Einrichtung der Erzdiözese München und Freising als gemeinnütziger Verein mit Dr. Karl Herbert Mandel als erstem Leiter gegründet.
In diesem Amt folgten ihm Anita Mandel von 1979 bis 1983, Volker Eckert von 1983 bis 1997 und seit April 1997 Dr. Franz Thurmaier.
Eheberatung und Institut befinden sich nicht nur räumlich unter einem Dach. Als psychologische Fachdienste der Seelsorge sind sie auch von ihren Arbeitsinhalten her miteinander verbunden. Einerseits trägt das Institut mit der Aus- und Fortbildung der BeraterInnen zur Qualitätssicherung und -förderung der Eheberatung bei, andererseits orientieren sich die Fortbildungsveranstaltungen des Institutes zu einem großen Teil an den Erfahrungen und Bedürfnissen der Eheberatung.
In einer Zeit, in der immer mehr gefährdete Ehen und Familien präventive und nachgewiesen effektive psychosoziale Arbeit immer notwendiger machen, steigt die Verantwortung des Institutes, die Qualität der Beratungsarbeit zu sichern.